Mit dem Glauben an Gott war ich von Kindheit an vertraut, denn ich bin in einer christlichen Familie aufgewachsen. Im Alter von 17 Jahren bekehrte ich mich und ließ mich taufen. Ich hatte nie Drogen genommen, geraucht oder getrunken. Ich war – wie es so schön heißt – ein ganz normales Kind gläubiger Eltern, mit einem normalen Leben als Christ, der sich am Predigtdienst in der Gemeinde beteiligte. Doch in meinem Inneren sah alles ganz anders aus...Tief in meiner Seele spielte sich ein Kampf ab. Ich hatte keinen Frieden im Herzen, denn ich war in der Sünde der Pornografie gefangen. Am Anfang war mir alles ganz harmlos vorgekommen, und ich hatte nicht bemerkt, wie diese Sünde über mich zu herrschen begann. Ständig hatte ich sündige Gedanken, Gewissensbisse, ich war von verbotenen Seiten im Internet abhängig, ich tat Buße – um irgendwann wieder zu scheitern. Es quälte mich so sehr, dass ich mich meinem geistlichen Mentor anvertraute. Wir führten Gespräche, beteten, und er sprach oft von der Bedeutung von Gottes Wort für das geistliche Leben. Dann erzählte er mir von der Fern-Bibelschule der BM, denn es ist wichtig, Gottes Wort zu kennen. Ich schrieb mich für den Kurs „Bibelverse auswendig lernen“ ein. Jeden Tag beschäftigte ich mich intensiv mit der Bibel. Wie dankbar war ich für die App zum Auswendiglernen von Bibeltexten, die von der BM entwickelt wurde. Ich druckte mir Kärtchen mit 72 "goldenen Versen" aus, die ich immer in der Tasche hatte. Es war eine besondere Zeit für mich. Immer, wenn die Versuchung kam, wandte ich mich diesen Texten zu und konnte Kraft für den Kampf schöpfen. Ich glaube an die Kraft von Gottes Wort, denn ich habe sie in meinem Leben erfahren. Natürlich greift der Teufel mich noch immer an, aber ich weiß, dass Jesus der Sieger ist. An Ihn halte ich mich, und an Seiner Seite bin ich sicher. Ich danke Gott für Sein ewiges Wort!

Alexander (28), Gebiet Primorje, Ferner Osten

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Auch Jewgenij hatte ein „ganz normales“ Leben geführt, hatte nach dem Militärdienst geheiratet und eine Familie gegründet. Doch dann hatte er angefangen zu trinken, und die Alkoholabhängigkeit hatte nicht nur seine Familie zerstört, sondern ihn auch zum Schwerverbrecher werden lassen. Ein Gericht hatte ihn zum Tod durch Erschießen verurteilt, dann begnadigt und das Urteil in lebenslange Haft geändert. Im Gefängnis wurde sich Jewgenij der Tragweite dieses Urteils bewusst. Sein Leben erschien ihm so sinnlos, dass er es durch Selbstmord beenden wollte. Plötzlich erinnerte er sich an ein Lied, in dem es hieß: „Ohne Gott kann die Seele nicht glücklich sein, nein, sie sehnt sich, weint und krümmt sich vor Schmerz...“ Das war der Moment, in dem Gott sein Herz veränderte, um etwas Neues zu schaff en. „In der Einsamkeit nach dem Todesurteil und der Begnadigung“, erzählt Jewgenij, „überdachte ich mein Leben. Ich wollte die richtige Entscheidung für die Zukunft treffen, und ich kam zu dem simplen Schluss, dass es ohne Glauben an Gott keine echte Buße geben kann, und auch kein echtes Glück hier auf Erden. Im Gefängnis gab ich dem Retter mein Leben, und Er schenkte mir Frieden und Freude im Geist.“ Im November 2021 absolvierte Jewgenij den ersten Kurs an der Fern-Bibelschule. Heute hat er 16 Kurse erfolgreich abgeschlossen. „Diese Kurse“, schreibt er, „sind keine hohe, unverständliche Theologie, sondern ich kann sie verstehen, und der Herr zeigt mir, dass für Ihn nichts unmöglich ist. Er zeigt mir, wie ich vergeben und Seinem Wort vertrauen kann. Für meine Seele ist dieses Studium ein Gewinn!“

‍Jewgenij aus Magadan (Ferner Osten Russlands)