Obwohl Swetlana sich kaum bewegen kann, hat sie bisher ein rastloses Leben führen müssen. Von Schicksalsschlägen und Krankheit ist sie noch heute gezeichnet. Doch im vergangenen Jahr hat sich etwas entscheidend verändert. Auf besondere Weise hat das Evangelium die junge Mutter erreicht, ihr Zuhause und ihr Herz. Sie hat Jesus in ihr Herz aufgenommen, und zum ersten Mal in ihrem Leben ist Swetlana wirklich angekommen. Und das, so sagt sie, hat allein Jesus getan. Vor vier Jahren hatte Swetlana ihren Sohn Dima zur Welt gebracht. Ein Kaiserschnitt war erforderlich gewesen, und dabei war es zu Verletzungen an Nervenbahnen im Rücken gekommen, so dass die junge Mutter ihre Beine nur noch eingeschränkt bewegen konnte. Danach erlitt sie zwei Schlaganfälle, die teilweise zu einer Lähmung der Arme führten. Zu alldem betrog ein Nachbar Swetlana um die Dokumente (Eintragung) ihres kleinen, alten Hauses. Gezeichnet von ihrer Krankheit, hatte sie weder Kräfte noch Mittel, um sich zu wehren. Sie musste ausziehen und fand in einem Wohnheim für Frauen Zuflucht. In diesem Wohnheim diente Tatjana aus der Gemeinde vor Ort. Gemeinsam mit anderen Bewohnerinnen setzte sie sich bei den Behörden für Swetlana ein, so dass ihr schließlich das Haus zurückgegeben wurde. Überglücklich kehrten Mutter und Sohn in ihr Zuhause zurück, das sich inzwischen jedoch in einem erbärmlichen Zustand befand. Swetlana konnte weder für wichtige Renovierungsarbeiten sorgen noch für die Entfernung von Schmutz und Müll. Wieder konnten ihr die Christen helfen. Jugendgruppen kamen, reinigten Haus und Hof und kümmerten sich um die wichtigsten Instandsetzungsarbeiten. Auch Tatjana kam weiterhin regelmäßig vorbei. Als Swetlana dringend einen Rollstuhl benötigte, konnte sie ein weiteres Mal erfahren, dass Gott in großer Not half. Tatjana setzte sich mit der Bibel-Mission in Almaty in Verbindung und konnte der dankbaren Swetlana einen Rollstuhl bringen. Bald hatte die junge Frau den Wunsch, zum Gottesdienst zu kommen, und Tatjana brachte sie in ihrem Rollstuhl zur Gemeinde. Zutiefst berührt von der Botschaft der Vergebung in Christus nahm sie Jesus als ihren Herrn und Retter an. Swetlana und ihr Sohn brauchen auch weiterhin Hilfe, denn inzwischen kann die Mutter ihre Arme und Beine kaum noch bewegen. Umso mehr freute sie sich, als wir sie für den Winter mit Lebensmitteln versorgen konnten. Dima jubelte, als er ein Weihnachtspäckchen erhielt, und beiden konnten wir eine Bibel geben. Swetlana hatte sich so sehr eine Bibel gewünscht, und Dima erhielt eine Kinderbibel. Mit diesen Hilfeleistungen, die Sie als Missionsfreunde ermöglichen, ist das Evangelium auch in Swetlanas Haus und in ihr Herz gekommen. Danke, dass Sie für Witwen, Alleinstehende und Waisen sorgen! Jedes Mal, wenn die Geschwister der Gemeinde Hilfe zu Swetlana bringen, ist das für sie eine weitere Bestätigung dafür, dass Gott ihre Not sieht und für sie sorgt. „Ich vertraue auf Ihn, und ich bin Ihm so dankbar, dass Er in mein Leben gekommen ist. Denn alles, was sich in meinem Leben verändert hat, all das hat allein Jesus getan!“