In vieler Hinsicht verfügt die Türkei über ein reiches christliches Erbe. Doch aufgrund der Dominanz des Islam und der Radikalisierung der Gesellschaft stehen Christen unter großem Druck. So gilt die Türkei heute als nahezu unerreicht. Doch gerade in dieses Missionsland öffnet Gott heute die Türen. Er schenkt Möglichkeiten, die wir gemeinsam nutzen dürfen, um die Christen vor Ort zu stärken und auszurüsten
Januar 2022. Die erste Jugendkonferenz im Osten der Türkei nach zwei Jahren Pandemie. 60 Jugendliche sind gekommen, von denen 80% noch neu im Glauben sind. Sie kommen aus einem muslimischen Hintergrund. Viele zahlen für die Entscheidung für Jesus einen hohen Preis, und für alle von ihnen ist diese Konferenz mehr als ein Event - sie ist lebenswichtig. Selten habe ich einen solchen Drang nach geistlicher Gemeinschaft gesehen, nach dem Miteinander unter jungen Leuten, die den Glauben an Jesus Christus teilen, und die alles riskieren, um Ihm nachzufolgen. Unter diesen jungen, hingegebenen Christen dienen zu dürfen, war überwältigend. Sie sind eine Frucht von Gottes Wirken in der Türkei, einem Missionsfeld, das nicht neu ist - aber zu dem Gott ganz neue Türen öffnet.
Ali* ist Anfang 20 und gehört zum Orga-Team der Konferenz. Als ich ihn treffe, ist seine Entscheidung für Jesus erst ein Jahr her. Als okkult belasteter junger Mann hatte er über soziale Netzwerke mit Ömer Kontakt aufgenommen, Missionar und Leiter der Jugendarbeit im gesamten Osten der Türkei. Ömer hatte ihn zu einem Gespräch in die Gemeinde eingeladen und den Zustand des jungen Mannes erkannt. Er schlägt Ali vor, für ihn zu beten. Später bezeugt Ali: „Obwohl ich unter so starkem okkultem Einfluss stand, war ich doch tief im Inneren auf der Suche. Ich fühlte, dass ich mich nach etwas sehnte, ohne es zu kennen.“
Ömer betet, dass Jesus Ali befreit, und Jesus erhört dieses Gebet. Für Ali beginnt ein neues Leben, und da es zu Hause große Probleme gibt, zieht Ali in die Gemeinde, hilft Ömer im Dienst und erfährt durch den Missionar Jüngerschaft und Begleitung auf seinem Glaubensweg. „In letzter Zeit kommen immer mehr Menschen“, erzählt Ömer, „und bitten um Gebet. Viele sind okkult belastet. Obwohl ihnen bewusst ist, dass mit ihnen etwas nicht stimmt, wissen sie doch keinen Ausweg. Aber sie suchen. Es ist, als ob Gott sie bewegt, in die Gemeinde zu kommen.“
Ömer und Sevgi - Missionare in der Osttürkei
Ömer und seine Frau Sevgi dienen dafür, dass junge Christen für diese Herausforderung bereit sind - offen für suchende Menschen, gefestigt im Glauben und geistlich reif, um andere junge Leute zum Glauben und in die Jüngerschaft zu führen. Ömer betreut Gemeinden und Hauskreise im Osten der Türkei, organisiert Konferenzen und Freizeiten, besonders, um die Gemeinschaft der Christen im Osten der Türkei zu fördern. Wichtig sind die Gewissheit, nicht allein zu sein, das Gebet füreinander, das gemeinsame Tragen von Lasten und Wachstum im Glauben, um unter den Bedingungen und dem Druck der islamischen Gesellschaft standhaft zu dienen und das Evangelium weiterzutragen. Ömer nutzt auch die sozialen Medien, um für junge Leute erreichbar und ansprechbar zu sein. „Nachdem wir unseren Social Media Dienst gestartet haben“, schreibt Ömer, „konnten wir erleben, wie Gott wirkt. Jeden Sonntag sind wir live auf Instagram und Facebook. Manchmal erreichen unsere Streams bis zu 100 Personen. Auch für unseren YouTube-Kanal produzieren wir Inhalte. Vor kurzem schrieb uns ein Teenager, dass er bei der Recherche über das Christentum auf unsere Videos auf YouTube gestoßen sei. Er würde gerne glauben. Jetzt treffen wir uns regelmäßig, um miteinander zu reden.“
Bibel-Set auf Türkisch
Trotz der Möglichkeiten sozialer Netzwerke besteht ein großer Bedarf am gedruckten Wort Gottes. Die Gemeinde Mardin im Südosten der Türkei spürt das an den vielen Besuchern, die das historische Kirchengebäude der Gemeinde besichtigen und dabei von der Möglichkeit Gebrauch machen, eine Bibel, ein Neues Testament oder Traktate mitzunehmen. Während der Pandemie gingen innerhalb von drei Monaten 2.000 Bibeln an Besucher. 70.000 Menschen, die 2019 die Kirche von Mardin besichtigten, nahmen 9.500 Neue Testamente und 30.000 Trak-tate mit. Auch in der Flüchtlingsarbeit ist das gedruckte Wort Gottes wichtig. Die Gemeinden im Osten der Türkei betreuen tausende Flüchtlinge, hauptsächlich aus Syrien, Afghanistan und dem Iran. „Ein syrischer Familienvater“, berichten Geschwister aus Mardin, „hat unsere Gemeinde besucht. Er erzählte, dass er mit seiner Frau und fünf Kindern aus Aleppo geflohen war. Er hatte sich viel mit dem Islam und dem Christentum befasst und fühlte sich dem Christentum verbunden. Da die Familie weder Türkisch noch Kurdisch sprach, packten wir eine Bibel in Arabisch ein und besuchten die Familie mit einem Bruder, der die arabische Sprache beherrscht. Nach einem langen Gespräch über das Evangelium überreichten wir den Eltern die Bibel. Sie waren überglücklich und nahmen am selben Tag Jesus als ihren Herrn und Retter an. Später versuchten Verwandte, die Familie nach Syrien zurückzuschicken. Doch es gelang die Flucht und heute ist die Familie unter der Obhut unserer Gemeinde. “Um Familien mit Gottes Wort zu erreichen, hat Gott es jetzt ermöglicht, den Druck von 10.000 Sets von Bibeln und Kinderbibeln zu starten. Dafür nutzen wir die bereits vorhandene türkische Bibelübersetzung und arbeiten an der Übersetzung der Kinderbibel ins Türkische.
Bitte beten Sie dafür, dass die Bibeln im Sommer gedruckt werden können. Die Christen in der Türkei brennen dafür, sie in türkische Familien zu tragen, aber auch in türkischsprachige Flüchtlingsfamilien.
Gemeindebau auf historischem Boden
Das biblische Antiochien trägt heute den nicht weniger schönen Namen Antakya. Damals war die Stadt eine Hochburg des Christentums. Hier wurden Jesu Jünger zum ersten Mal „Christen“ genannt, hier begann die erste Missionsreise des Paulus. Aber auch heute wirkt Gott mächtig in Antakya. Seit über 20 Jahren dient die Messianische Gemeinde den Menschen ihrer Stadt - besonders den Kindern in der Nachbarschaft, Teenagern, Jugendlichen und Familien von Geflüchteten, vor allem syrischen Müttern und Kindern. Bis zu 40 Kinder kommen zum evangelistischen Kinder-Club. Doch die kleine Gemeinde platzt inzwischen aus allen Nähten. Das Gebäude, das die Geschwister anmieten, ist viel zu klein. Besonders für die Kinder- und Jugendarbeit fehlt der Platz. Der Erwerb eines größeren Gebäudes ist ein großes Anliegen, das wir auch Ihnen, liebe Freunde, ans Herz legen wollen. Bitte beten Sie für die Gemeinde in Antakya, dass Gott den Geschwistern Raum schenkt, um weiter zu dienen und weiter zu wachsen.
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