Zeugnisse

Magadan: Im fernen Osten Russlands - das Tor zur Region Kolyma

Bitte helfen Sie mit, ein Gebetshaus mit Hoffnungszentrum in Ola zu bauen! Ihre Unterstützung schafft Platz und die Voraussetzung für die Kinder- und Jugendarbeit der Gemeinde. Ihre Hilfe rüstet die Gemeinde von Ola aus, lebendige Hoffnung bis ans Ende der Welt zu tragen – dorthin, wo sich Vergangenheit und Zukunft begegnen. Danke, dass Sie daran Anteil haben!

Hoffnungszentren
Russland
19.2.2025

Vera Lukinitschna ist eine echte Zeitzeugin. Fast ihr ganzes Leben hat die 84-Jährige in Ola bei Magadan verbracht, und wenn sie erzählt, scheint sich ein Album voller Geschichten aufzutun. Als ich in Ola auf ihrem gemütlichen Sofa sitze, während Vera Essen aufträgt und Tee einschenkt, erzählt sie von der Gemeinde, der sie seit 1991 angehört. „Mich hatte es aus der Ukraine nach Magadan verschlagen, und aus meiner Kindheit kannte ich die Orthodoxe Kirche, die wir gelegentlich besucht hatten. In Magadan angekommen, traf ich Sofja, die mir erzählte, dass sie und ihr Mann Eduard zum Glauben an Jesus Christus gekommen waren. Durch Sofja bekehrte auch ich mich zum Herrn Jesus. Wir suchten einen Ort, um uns zu versammeln, und Sofja machte mich mit Jevstalija Fjodorovna bekannt, deren Geschichte mich zutiefst bewegte.“ 1937 war Jevstalija Fjodorovna in ein Straflager in Ola bei Magadan verbannt worden, weil sie gläubig war. Ihre Kinder hatte man in ein Heim gebracht, ihren Mann verhaftet und später erschossen. In Ola schuftete Jevstalija im Straßenbau. Ihre Zehen mussten aufgrund von Erfrierungen amputiert werden. Immer wieder wurde ihre Haftzeit verlängert, erst um Jahre, dann um Jahrzehnte. Jevstalija blieb in Ola, selbst als 1987 die letzten GULAGs geschlossen wurden. „Mir tat sie leid“, erzählt Vera. „Es war, als ob sie ihrer Vergangenheit und ihres Lebens beraubt worden war. Später hatte sie noch als Melkerin gearbeitet, doch sie konnte so schlecht laufen, und als sie dann krank wurde, haben Sofja und ich sie gepflegt. Doch nicht das Mitleid zog mich zu ihr, sondern ihr Glaube! In über 50 Jahren ihres schweren Lebens in Ola war sie dem Glauben an Jesus Christus treu geblieben. Sie hatte nicht geklagt, sie war gastfreundlich gewesen und hatte den Menschen gedient. Ihre Güte, ihre Schlichtheit und ihre Treue haben mich geprägt. Auch das Singen habe ich von ihr gelernt. In ihrem kleinen, bescheidenen Haus versammelten wir uns, die ersten vier Gläubigen von Ola!“ 1993 führte Gott Anatolij Boguta aus der Ukraine nach Ola, um die kleine Gruppe zu leiten. Drei Jahre wollte er bleiben, doch Gott hatte einen anderen Plan. Aus drei Jahren wurden über 30 Jahre, in denen Anatolij als Pastor diente. Aus der kleinen Gruppe wuchs die Gemeinde von Ola heran. 1995 kauften und renovierten die Geschwister eine Baracke, die noch von GULAG-Häftlingen gebaut worden war. Seit über 30 Jahren versammeln sich die Gläubigen in diesem Holzhaus, das inzwischen morsch, baufällig und einsturzgefährdet ist. Doch vor allem fehlt der Platz für die Arbeit unter Kindern und Teenagern, deren Familien die Christen von Ola mit dem Evangelium erreichen wollen. „Die erste Generation unserer Gemeinde reicht in die Zeit der GULAGs zurück“, erzählt Vera. „Aus ihrer Treue ist die Gemeinde entstanden.“ Heute dienen die Gläubigen in Ola bereits in vierter Generation. Gott hat ihnen die Vision gegeben, Kinder und Familien mit dem Evangelium zu erreichen und so in kommende Generationen zu investieren. Eine Vision, für die sie alle gemeinsam beten und anpacken. Mit vereinten Kräften kauften die Geschwister ein Grundstück und errichteten das Fundament für ein neues Gebetshaus mit Hoffnungszentrum. Doch nun sind die Mittel erschöpft, und die Gemeinde braucht unsere Hilfe!

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