‍Der Himmel über Schelechow präsentiert sich in strahlendem, frostig-kalten Blau. In der Wintersonne posieren Kinder vor ihrem neuen Hoffnungszentrum. SPASIBO, rufen sie in die Kamera – DANKE!

In den Klassenzimmern wird fleißig gelernt, gebastelt und gesungen. An einem Bücherregal fällt mir ein Aushang mit derAufschrift auf: Gott prüft Seine Kinder, um ihren Glauben an Ihn zu stärken. Wie sehr das doch auf die Gemeinde Schelechow zutrifft, denke ich. Diese Kinder sind wahrscheinlich zu klein, um sich daran zu erinnern, dass die Gemeinde vor fünf Jahren durch einen Brand nicht nur ihr Gemeindehaus verlor, sondern auch den Dienst unter Kindern nahezu einstellen musste.

Doch Gott hat die Gläubigen durch diese Prüfung geführt. Er hat ihnen ein neues Gemeindehaus und ein Hoffnungszentrum für Kinder geschenkt – und damit eine Plattform für die Arbeit der Gläubigen unter Kindern und Familien weit über die Stadtgrenzen hinaus. Heute wächst hier bereits eine neue Generation von Kindern heran – die Zukunft und die Gegenwart der Gemeinde Schelechow. Kinder, die das Evangelium in russische und burjatische Familien tragen. Kleine Missionare, wie Ilja, einJunge aus Schelechow.

Seit zwei Jahren kommt Ilja zur Gemeinde. Lange hatte sich der Junge gesträubt. Seine Mutter und seine Großmutter waren zum Glauben an Jesus Christus gekommen, doch sein Vater glaubte nicht an Gott, und so kam es zu Spannungen in der Familie, die sich auch auf den Jungen auswirkten. Seine schulischen Leistungen ließen nach, er war aggressiv und grob, und von den Kinderstunden in der Gemeinde wollte er nichts wissen. Aber schließlich hatte Iljas Neugier gesiegt, und er hatte den Weg in die Gemeinde gewagt. Mit vor Begeisterung glühenden Wangen war er von der Kinderstunde nach Hause gekommen und hatte allen davon erzählt, was er über Jesus Christus gelernt hatte. Die erstaunten Eltern stellten fest, dass sich ihr Kind veränderte. Ilja war hilfsbereit, diszipliniert und schloss Freundschaft mit anderen Kindern. Auffallend anders ist auch Iljas Verhältnis zu seinem Papa, der nach wie vor von Gott nichts wissen will. Während Ilja früher oft frech war und provozierte, spricht er jetzt respektvoll mit seinem Vater. Mehr noch, Ilja betet aus tiefstem Herzen dafür, dass sein Papa zum Glauben an Jesus findet.

Danke für:

20 Gebetshäuser / Hoffnungszentren13 Spielplätze

Gesamt: 33 Bauprojekte

35 Baugruppen aus Gemeinden Deutschlands werden aufdem Missionsfeld dienen, um die Bauprojekte gemein-sam mit unseren Partnergemeinden vor Ort zu errichten.

‍Zum Vormerken:

Bautreffen am 15. Februar 2025

Evangelische Freikirche Hohenloh,

Anne-Frank-Str. 1, 32756 Detmold

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