Seit 2008 dient Ruslan Meleshtean als Leiter der Bibel-Mission Moldawien, unterstützt von seiner Frau Maria. Als ärmstes Land Europas geht Moldawien heute durch eine schwierige Zeit. Ein Viertel der Bevölkerung hat das Land verlassen, um im Ausland Arbeit zu finden.
Seit 2008 dient Ruslan Meleshtean als Leiter der Bibel-Mission Moldawien, unterstützt von seiner Frau Maria. Als ärmstes Land Europas geht Moldawien heute durch eine schwierige Zeit. Ein Viertel der Bevölkerung hat das Land verlassen, um im Ausland Arbeit zu finden. Die wirtschaftliche Not ist gravierend - besonders in den ländlichen Gebieten.
Hinzu kommen eine brisante politische Situation und die Auswirkungen des Krieges im Nachbarland Ukraine. Ein komplexes Paket an Problemen, das kaum nach Frieden klingt - oder doch? Zu den aktuellen Herausforderungen und Chancen in Moldawien haben wir Ruslan befragt.
Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht. (Joh. 14, 27)
Ruslan, kann es in diesen Zeiten wahren Frieden geben?
Ich möchte das anhand einer Geschichte erläutern: Eine Gruppe von Künstlern wurde dazu aufgerufen, ein Bild zu malen, das die Bedeutung des Wortes Frieden darstellt. Wem das am besten gelänge, der sei der Sieger. Einer malte einen Bauern, der von der Feldarbeit in seine kleine Hütte heimkehrte. Kühe auf der Weide, ein munteres Bächlein, dazu ein Sonnenuntergang. Ein Bild voll Friedens. Ein anderer malte eine herrliche Aussicht auf das Meer, Schiffe, die auf den Wellen schaukelten, ein Kind, das am Strand spielte. Friede pur. Der Dritte stellte einen Sturm dar. Bäume, die sich im Starkwind bogen. Blitze, die aus dunklen, bedrohlichen Wolken zuckten. - Ausgerechnet dieses Bild gewann den ersten Preis! Wie das? Weil ein genaueres Hinschauen einen kleinen Vogel erkennen ließ, der auf einem der sturmgepeitschten Zweige saß und mitten im Sturm fröhlich zwitscherte. Das ist wahrer Friede! Das ist der Frieden, den der Herr uns geben möchte, ungeachtet aller Umstände, in denen wir uns befinden. Ja, die Krisen nehmen kein Ende - Pandemien, Kriege, Erdbeben... Doch der lebendige Gott ist unser Frieden! Haben wir keine Angst und fürchten wir uns nicht!
Wie wirken sich diese Krisen auf die Gemeinden in Moldawien aus?
Sie sind eine große Herausforderung für unsere Menschen und für die Gemeinden. Ein Flüchtlingsstrom wie zu Beginn des Krieges in der Ukraine war bisher einmalig in unserer Geschichte. Vielleicht hat es ähnliches im 2. Weltkrieg gegeben, doch damals gab es viel weniger Gemeinden. Jetzt waren es die Gemeinden, die als erste den Flüchtlingen die Türen öffneten, und viele Menschen unseres Landes folgten diesem Beispiel. Auch haben die Christen gesehen, dass sie eine starke Kraft sind. Was der Staat anfangs nicht bewältigen konnte, haben die Christen gestemmt, und das ist auch für die Regierung ein Zeugnis. Nun sind die meisten Flüchtlinge weitergezogen, etwa 80.000 Geflüchtete sind in Moldawien geblieben. Die größte Herausforderung ist die politische Lage. Unser Land steht vor historischen Veränderungen. All das wird sich auf die Gemeinden auswirken, genauso wie die Angst der Menschen vor dem Krieg. Es herrscht große Unsicherheit und jeder weiß, dass die Lage in Moldawien von der Lage in der Ukraine abhängt. Alle sind angespannt, auch die Gemeinden. Gott sei Dank konzentrieren sich die Gemeinden wieder verstärkt auf den Dienst für das Evangelium, den Dienst an den Menschen, die jetzt offener sind für Gottes Wort. In diesen Zeiten der Instabilität suchen viele nach etwas Beständigem, nach Hoffnung. Und sehr offen sind die Kinder und die jungen Menschen.
Das schafft doch eine wunderbare Möglichkeit für den Dienst an Kindern und Jugendlichen?
Auf jeden Fall. Trotz der Ausreisewelle gibt es unter den 3 Millionen Einwohnern Moldawiens über 500.000 Kinder, davon 180.000 unter 17 Jahren. Das ist ein großes Potential, und ein so wichtiger Dienst. Selbst wenn diese Kinder später Moldawien verlassen, möchten wir ihnen eine geistliche Grundlage für ihr Leben geben, auf der sie sicher stehen und auf der sie mit Gott unterwegs sein können. Um Kinder und Familien zu erreichen, haben wir die Kinderbibel ins Rumänische übersetzt. Beten Sie mit, dass diese Bibeln bald gedruckt werden können.
Danke für Ihr Gebet und Ihre Unterstützung, und seien Sie ermutigt, für Christus zu leben und Ihm zu dienen. Zu allen Zeiten! Es lohnt sich!
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Bitte beten Sie für die Missionare auf dem Missionsfeld!
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