Zeugnisse

Erdbeben Türkei - Leiden und Chancen in Antiochien

Antiochien - das ist biblische Geschichte pur. Von hier aus brach der Apostel Paulus zu den Missionsreisen auf. Hier versammelte sich die erste christliche Gemeinde um Paulus, Barnabas und Petrus. Hier wurden die Jünger Jesu zum ersten Mal CHRISTEN genannt. Aber Antiochien - das heutige Antakya in der Türkei - ist auch leidgeprüft. Immer wieder wurde die Stadt durch Erdbeben zerstört, zuletzt am 6. Februar 2023.

Gebetshäuser
Türkei
3.5.2023
Antiochien - das ist biblische Geschichte pur. Von hier aus brach der Apostel Paulus zu den Missionsreisen auf. Hier versammelte sich die erste christliche Gemeinde um Paulus, Barnabas und Petrus. Hier wurden die Jünger Jesu zum ersten Mal CHRISTEN genannt.

Aber Antiochien - das heutige Antakya in der Türkei - ist auch leidgeprüft. Immer wieder wurde die Stadt durch Erdbeben zerstört, zuletzt am 6. Februar 2023.

In den Leiden und Prüfungen der Jahrhunderte hat Gott die biblische Gemeinde von Antiochien bis heute bewahrt. Die kleine Gemeinde von Antakya ist im islamischen Kontext der heutigen Türkei ein Licht in geistlicher Finsternis und ein starkes Zeugnis für Gottes Liebe - besonders nach dem schweren Beben vom Februar. Im zerstörten Antakya ist die Gemeinde eine Anlaufstelle für verzweifelte Menschen. Mit ihrem selbstlosen Dienen geben die Christen etwas weiter, das für viele Menschen verloren schien: lebendige Hoffnung auf den lebendigen Gott.

Mit unseren Geschwistern in Antakya dürfen wir das Leid der vergangenen Wochen teilen, aber auch die Chancen nutzen, die Gott für das Evangelium schenkt.

Das Haus des Pastors

Im zerstörten Antakya war das Wohnhaus von Pastor Hamdullah und seiner Frau beschädigt worden, aber nicht eingestürzt (wir hatten berichtet).

Vor dem Haus von Pastor Hamdullah und seiner Frau Elmaz

Unmittelbar nach dem Beben war das Pastorenhaus erste Anlaufstelle für viele verzweifelte und traumatisierte Menschen.

Hier brennt noch immer das Feuer der Hoffnung, um das sich auch heute Menschen versammeln, die Beistand und Trost brauchen. Hier wurden die ersten warmen Mahlzeiten verteilt. Hier wurde niemand ohne eine Umarmung weggeschickt.

Doch nach dem dritten schweren Beben am 20. Februar ist nun auch das Wohnhaus akut einsturzgefährdet. Hamdullah und Elmaz wurden evakuiert und in Containern untergebracht.

Das alte Gemeindehaus

war schon während des ersten Bebens völlig zerstört worden. Für die aktive und schnell wachsende Gemeinde war dieses alte Gemeindehaus schon seit Jahren zu klein. Vor allem für die intensive Arbeit unter Kindern gab es keinen Platz.

Deshalb war im vergangenen Jahr mit dem Bau eines neuen Gemeindezentrums in Antakya begonnen worden.

Das zerstörte Gemeindehaus

Rohbau Gemeindezentrum

Der Rohbau dieses Bauprojekts blieb während des Bebens nahezu unbeschädigt - für die Geschwister vor Ort ein Geschenk aus Gottes Hand.

Neue Zentrale für die Versorgung. Das im Rohbau befindliche neue Gemeindehaus.

Sie haben das Zentrum ihrer Hilfsaktionen in diesen Rohbau verlegt.

Hier werden:

HILFSPAKETE gepackt und verteilt

HILFSGÜTER (Lebensmittel, Kleidung, Zelte) gelagert und ausgegeben

WARME MAHLZEITEN in der Küche zubereitet und ausgetragen

alle Hilfsaktionen koordiniert.

Dringendes Anliegen: Gemeindezentrum fertigstellen

Wir glauben, dass es Gottes Berufung für unser Leben ist, hier in Antakya zu bleiben und den Menschen dieser Stadt weiter zu dienen, schreibt Elmas.

Doch die Christen brauchen einen Versammlungsort. Sie brauchen eine gut ausgerüstete und funktionstüchtige Basis, ein Hoffnungszentrum für den Dienst unter Menschen in Not. Ein Dienst, der im zerstörten Antakya noch über Jahre lebensnotwendig sein wird. Die Gemeinden im Südosten der Türkei brauchen ein Schulungszentrum, in dem Diener aus dem ganzen Land und aus Syrien für die missionarischen Arbeit zugerüstet werden können.

Deshalb soll der Bau des Gemeindezentrums in diesem Sommer fertiggestellt werden. Die Gemeinden und Geschwister stehen bereit, sich mit aller Kraft dafür einzusetzen. Doch ihre finanziellen Ressourcen haben sie für Hilfsaktionen nach dem Erdbeben ausgeschöpft.

Gemeinsam müssen wir ihnen JETZT HELFEN, damit sie alle Vorbereitungen für den Bau im Sommer treffen können.

Bitte helfen Sie mit! Jeder Beitrag ist wichtig, damit das Gemeindezentrum von Antakya fertiggestellt werden kann.

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