‍

‍

Hallo, ich heiße Michelle und bin 11 Jahre alt. Ich habe noch fünf Geschwister. Meine Mutter arbeitet als Köchin, mein Vater ist Grenzbeamter. Meine Familie glaubt nicht an Gott, und ich bin noch nie in einer Gemeinde gewesen. Was mir am meisten in der Freizeit gefallen hat? Unsere Gruppenleiter, die mit uns gebastelt und die Bibelstunden durchgeführt haben. Sie waren so gut zu uns, und so fröhlich. Was ich mir aus der Bibel gemerkt habe? Dass Jesus Christus gestorben und auferstanden ist. Das hat mich so sehr erstaunt. Was ich tun möchte, wenn ich nach Hause komme? Ich will anfangen, zur Gemeinde zu gehen, denn ich glaube, dass es Gott gibt. Und ich will mehr von Ihm erfahren.

Michelle, Mongolei

‍

‍

‍

‍

‍

Ich möchte Ihnen von Dima erzählen. Er kam in die Freizeit und bestahl die anderen Kinder. Dima hat noch drei Geschwister, und die Familie lebt in großer Armut. Ihr Haus ist in einem erbärmlichen Zustand – das Dach ist undicht, der Ofen nicht funktionsfähig, Fenster und Türen marode. Der Vater ist fortgegangen und kümmert sich nicht mehr um die Familie. Die Mutter ist oft krank. Häufig reicht das Geld nicht einmal für das Lebensnotwendige. Als in einer der Bibelstunden in der Freizeit davon die Rede war, dass das Stehlen eine Sünde ist, kam Dima später auf mich zu und erzählte mir, dass er schon von klein auf gestohlen hat, er kannte es gar nicht anders und hatte es von seinem Vater gelernt. Jetzt war in Dimas Herzen offensichtlich etwas geschehen, und er sagte mir, er habe verstanden, dass man nicht stehlen darf, und er wolle es nicht mehr tun. "Ich möchte beim Herrn um Vergebung bitten", sagte Dima. Gemeinsam beteten wir, und Dima gab sein Leben dem Herrn Jesus Christus. Danach sagte er plötzlich noch, er habe ein elektronisches Gerät von Sergej gestohlen. Er gab es ihm zurück und bat auch ihn um Vergebung. Dima und Sergej sind dann gute Freunde geworden, und Dima kehrte als ein verändertes Kind aus der Freizeit zurück. Ein Kind, in dessen Herzen Jesus eingekehrt war. Gott sei die Ehre dafür!

Alexander, Belarus

‍

‍

‍

‍

‍

‍

‍

‍

‍

Auch für Abdulaziz aus Usbekistan war die christliche Freizeit eine neue Erfahrung. Er wächst in schwierigen Familienverhältnissen auf, und auf den Schultern des Jungen liegt eine große Last an Verantwortung. Seine Mutter ist Alkoholikerin, sein Vater verbüßt eine Haftstrafe. Um Geld zu verdienen, arbeitet Abdulaziz nachts auf dem Basar und schiebt für die Händler Karren mit Waren. Zu Beginn der Freizeit war für ihn alles so neu, dass er am liebsten wieder nach Hause gefahren wäre. Doch in der Gemeinschaft der anderen Kinder änderte sich das schnell. Freudestrahlend zeigte er allen, was er gebastelt hatte, freute sich am Erfolg seiner Mannschaft und setzte sich für die anderen ein. Gern hätte Abdulaziz an weiteren Aktivitäten der Gemeinde teilgenommen, die im Anschluss an die Freizeit geplant waren, vor allem an der Wanderung in die Berge. Doch da musste er bereits wieder arbeiten und nachts Waren transportieren. Bitte beten Sie für Abdulaziz, dass das Feuer von Gottes Liebe in seinem Herzen nicht erlischt, und dass auch seine Eltern und Geschwister von Jesus Christus erfahren.

Abdulaziz, Usbekistan

‍