Ben Cason, 25 Jahre und Mitglied der Gemeinde Steel City Fellowship in Pueblo, Colorado (USA), leistet ein freiwilliges Jahr für Gott bei der Bibel-Mission.
Ihr freundliches Lächeln fiel mir sofort auf. Die Kasachin Rajgul erwartete uns an der Tür ihrer kleinen Wohnung am Stadtrand von Almaty. Sie freute sich über unseren Besuch und bat das Team herein – 8 Besucher in einem Zimmer, das Wohnzimmer, Schlafraum und Küche zugleich war. Während wir auf dem Teppich mit den asiatischen Ornamenten Platz nahmen, fiel mir auf, dass es in der Wohnung keine Möbel gab. Seit 40 Jahren war Rajgul Witwe. Ihr Zimmer teilt sie mit ihrer erwachsenen Tochter, die an einer Behinderung leidet. Sie haben keine Betten, keine Sitzmöbel, keine Schränke. Die Wohnung war kalt, denn Rajgul konnte die Heizkosten nicht bezahlen. Auf einem kleinen Tisch stand der Campingkocher, auf dem Rajgul für uns Teigrollen gebraten hatte, mit denen sie uns emsig bewirtete. Als Team der Bibel-Mission waren wir gekommen, um der 74-Jährigen Hilfe zu bringen – Lebensmittel und Decken. Ihre Dankbarkeit, ihre Freude und ihre selbstlose Gastfreundschaft zählten zu den stärksten Eindrücken, die ich in Kasachstan sammeln durfte, einem Land, das ich bisher nicht kannte. Ich bin Ben, ich komme aus den USA und verbringe ein Jahr bei der Bibel-Mission in Deutschland. Als Teil dieses Freiwilligendienstes schenkt der Herr mir die Möglichkeit, Länder des Missionsfeldes zu besuchen und Gottes Wirken vor Ort zu erleben. So durfte ich auch das BM-Team in Kasachstan im Missionsdienst unterstützen. Es begeistert mich zu sehen, wie Gott weltweit und unter allen Völkern wirkt, und es ist etwas Besonderes, mit Christen anderer Länder gemeinsam unterwegs zu sein, wenn sie ihren Mitmenschen Hilfe bringen und sie mit dem Evangelium erreichen. Menschen wie die Witwe Rajgul, die von uns nicht nur Lebensmittel und Decken erhielt, sondern auch Gottes Wort in ihrer Muttersprache Kasachisch! Während wir gemeinsam aßen und Tee tranken, durften wir Rajgul von Gott erzählen und ihr eine Bibel in Kasachisch schenken. Saja, Mitarbeiterin der BM Almaty und selbst Kasachin, erklärte Rajgul das Evangelium und lud sie ein, mit uns zu beten. Dieses gemeinsame Gebet war ein besonderer Moment unseres Besuches, ein Moment Gottes inmitten der herzlichen Gemeinschaft, die wir in Rajguls kleinem Zimmer erleben durften. Noch immer konnte ich es nicht fassen, wie sie uns mit ihrer Gastfreundschaft beschenkt und für uns gesorgt hatte, obwohl wir doch eigentlich gekommen waren, um ihr Hilfe zu bringen und sie zu ermutigen. Umso mehr erfüllt es mich mit Dankbarkeit, dass wir ihr das Wichtigste überhaupt geben durften: Gottes Wort, das die Kraft hat, auch Rajguls Leben zu verändern und sie für die Ewigkeit zu retten.
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