Robert Hildebrand, Mitglied der Evangelischen Mennoniten-Gemeinde Sommerfeld (Paraguay), hat ein Jahr dem Missionsdienst gewidmet - ein Jahr für Gott mit neuen Erfahrungen und God’s Moments.
Ich habe mich oft gefragt, warum Gott mir den Wunsch aufs Herz gelegt hat, nach Deutschland zu kommen und im Missionsdienst zu helfen. Warum hatte Er den Weg dafür frei gemacht, vor allem, nachdem mein erster Versuch, einen Freiwilligendienst zu beginnen, gescheitert war? Schon 2019 hatte ich alles für einen Einsatz in Deutschland vorbereitet, auch die Tickets waren gekauft. Doch ich hatte keinen inneren Frieden für mein Vorhaben. Es war, als ob das OK von Gott fehlte. Am Tag vor der geplanten Abreise entschloss ich mich, nicht zu fliegen. Es tat mir leid, mit dieser Entscheidung Menschen vor den Kopf zu stoßen, doch ohne diesen Frieden von Gott konnte ich mich nicht auf den Weg machen. Es folgte das Corona-Jahr 2020, Zeit, mich zu „sortieren“ und weiter nach Gottes Willen für meinen Dienst zu fragen.
2021 schenkte Gott plötzlich wieder eine Möglichkeit für einen Einsatz in Deutschland. Ich freute mich, dass Gott mir dieses Mal von Anfang an Frieden und tiefes Vertrauen in Seine Führung gab. Dennoch blieb die Frage, warum Er gerade jetzt die Türen geöffnet hatte...
Im November begann ich meinen Einsatz bei der Bibel-Mission, und als Ende Februar 2022 die Hilfsaktionen für die Ukraine und Osteuropa gestartet wurden, erlebte ich eine überaus anstrengende, aber auch intensive Zeit. In den folgenden Monaten durfte ich Gott als überragend mächtigen Gott erfahren, einen Gott, der dem Unvermögenden Kraft gibt. Täglich wurden Hilfslieferungen auf den Weg in die Ukraine und nach Osteuropa gebracht. Große Mengen an Lebensmitteln und Hygieneartikeln mussten in ganz Deutschland abgeholt und auf LKW verladen werden.
Wir arbeiteten Tag und Nacht. Ich war überwältigt von der großen Hilfsbereitschaft der Menschen, die spontan kamen, um zu helfen, Ladungen zu bringen oder den Transport in den Osten zu übernehmen. In dieser Zeit, in der wir über Wochen mit wenig Schlaf und großer körperlicher Anstrengung klarkommen mussten, erlebte ich es als besonderen Segen, dass Gott die Kraft gab, jeden Tag aufs Neue mit Freude anzupacken. In den intensiven Gebetszeiten stellte Gott unsere geistlichen Kräfte wieder her, und in den wenigen Nachtstunden schenkte Er tiefen Schlaf. Voller Dankbarkeit spürte ich Gottes Gegenwart in unserem Dienst, und ich fühlte auch, dass wir von den Gebeten vieler Menschen getragen waren. Ich halte es für ein großes Vorrecht, den Menschen auf dem Missionsfeld zu dienen und damit ein Teil von Gottes Wirken zu sein.
Für die Erfahrungen jener Monate im Frühling 2022 bin ich Gott so dankbar. Er hat Seine Kraft geschenkt, als meine Kraft am Ende war, Er hat mein Vertrauen in Seine Hilfe und Seine Führung gestärkt, und Er hat mir gezeigt, dass Er mich nach Seinem Zeitplan in Seinem Werk gebrauchen kann. Er ist ein mächtiger Gott, der „dem Müden Kraft und Stärke genug dem Unvermögenden“ gibt (Jes. 40, 29).
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