Manfred und Esther HIldebrand, verheireatet seit 2019 und Mitglieder der Evangelischen Mennonitengemeinde Sommerfeld (Paraguay), haben das erste Jahr ihrer Ehe dem Missionsdienst gewidmet. "Wir wollten bewusst etwas für Gott tun, unseren Horizont erweitern und Erfahrungen sammeln, wie Christen in anderen Ländern unterwegs sind und Gott dienen"
Haben sich Eure Erwartungen an das Jahr für Gott erfüllt?
Manfred: Auf jeden Fall. Obwohl durch die Corona-Pandemie einiges anders kam als geplant. Einsätze in den Missionsländern waren nur sehr eingeschränkt möglich. Doch auch hier bei der BM in Niedernberg haben wir so viele Dienste kennengelernt. Wir waren in ganz Deutschland unterwegs, und auch an Missionseinsätzen in Griechenland und Rumänien konnten wir teilnehmen.
Esther: Wir hatten nie das Gefühl, dass wir aufgrund der Corona-Einschränkungen etwas verpassen. Wir haben so viel neues gesehen und erlebt, wie Gott handelt und Gebet erhört.
Welches Erlebnis hat Euch besonders geprägt?
Manfred: Oft waren wir in Deutschland unterwegs, um in Gemeinden humanitäre Hilfsgüter abzuholen (Kleidung, Schuhe usw.) In einer kleinen Gemeinde sollten wir eine große Menge an Kleidung laden, die Zeit war knapp, wir arbeiteten eifrig. In all der Eile fiel mir eine der Schwestern auf, die beim Sortieren half. Sie nahm sich die Zeit, die Kleidung ordentlich zu falten und korrekt in die Kartons zu verpacken. Sie erzählte mir, dass sie den Menschen auf diese Weise dienen wolle. An den sauber und liebevoll verpackten Kleidungsstücken sollten sie erkennen, dass sie uns wichtig sind, dass Gott sie liebhat und für sie sorgt. Diese Einstellung hat mich so beeindruckt, und ich habe daraus gelernt.
Esther: Ich war in der Hauswirtschaft tätig. Einmal hatte ein Missionar bei der BM übernachtet, und am nächsten Morgen war es meine Aufgabe, ihm für die Weiterreise Butterbrote vorzubereiten und mitzugeben. In diesem Moment wurde mir so bewusst, dass ich auch diese „Kleinigkeit“ für Gott tue, dass ich Seine Diener unterstütze und auch Teil der Missionsarbeit bin. Der Missionar hat sich sehr gefreut, und seine Dankbarkeit hat mich echt gesegnet. Ein weiteres Erlebnis hatte ich während unseres Missionseinsatzes in Griechenland. Bisher hatte ich immer den Eindruck, mein Glaubenszeugnis sei so „normal und unspektakulär“ (ich war in einem christlichen Elternhaus aufgewachsen), dass es anderen nicht wirklich helfen könnte. Während einer Straßenevangelisation gab ich einer marokkanischen Frau Zeugnis, und sie bekehrte sich. So etwas hatte ich noch nicht erlebt, ich weinte vor Freude und dankte Gott. Es war für mich auch die Bestätigung: Gott kann jedes Zeugnis gebrauchen, und auch mein Zeugnis hat Er eingesetzt, um einen Menschen zum Glauben zu führen.
Tragt Ihr das Feuer für die Mission auch in Eure Gemeinde?
Manfred: Nach unserer Rückkehr werde ich als Mitarbeiter in unserer Gemeinde tätig sein – im Bereich Mission. Jetzt habe ich viele Erfahrungen und Ideen, die wir je nach den Gegebenheiten in unserem Land einsetzen können. Wir wollen unseren Teil dazu tun, dass mehr Leute in die Mission gehen, dass Mission ein fester Bestandteil unseres Alltags wird.
Esther: Ich freue mich darauf, dort zu dienen, wo Gott mich gebrauchen will. Den jungen Leuten in unserer Gemeinde möchte ich einfach davon erzählen, wie Gott handelt und wie groß Er ist, davon, was wir in diesem Jahr erlebt und gesehen haben. So kann das Interesse an Mission wachsen und junge Leute können mit dem Wunsch angesteckt werden, etwas für Gott zu tun und Teil Seines Wirkens zu sein.
Danke, Manfred und Esther! Eure Bereitschaft zu dienen – bescheiden, still und beständig – hat uns bereichert und gesegnet! Danke, dass Ihr den jungen Leuten bei der BM geholfen habt, Entscheidungen zu treffen, die sie auf dem Weg mit Gott weiter-bringen. Wo Gott Euch auch hinführt – Ihr werdet ein Teil unseres Teams bleiben, unserer Familie, in der wir alle gemeinsam wachsen dürfen.
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