ABER JABEZ BETETE ZUM GOTT ISRAELS UND RIEF: »BITTE SEGNE MICH DOCH UND ERWEITERE MEIN GEBIET! STEH MIR BEI MIT DEINER KRAFT UND BEWAHRE MICH VOR UNGLÜCK! KEIN LEID MÖGE MICH TREFFEN!« UND GOTT ERHÖRTE SEIN GEBET. 1. CHRON. 4, 10
Eduard Hagelgans, Mitältester der MBG Lemgo, ist seit 2023 Mitarbeiter der Bibel-Mission. Gemeinsam mit seiner Familie hatte ervon 2006 bis 2022 in Kasachstan gedient. Als Eduard, Ella und die Kinder nach 16 Jahren missionarischer Tätigkeit nach Deutschland zurückkehrten, mussten sie vieles zurücklassen – Freunde, Jugendliche und Erwachsene, die am Beginn ihres Weges mit Gott standen, und die Studenten des Bibelinstituts Almaty. Eduard und Ella berichten:
Es waren diese Beziehungen zu den Menschen, die unser Leben in Kasachstan am meisten geprägt und gefordert hatten. Unzählige Kilometer hatten wir in diesem riesigen Land zurückgelegt, unzählige Tassen Tee getrunken und unzählige Menschen lieben gelernt. Doch in dem Prozess des Loslassens hat Gott für uns gesorgt, auch für die Jüngsten unserer Familie:
Es war Frühling. Michael und Johannes saßen zwischen ihren Spielzeugkisten und hatten die schwere Aufgabe zu entscheiden, von welchen Spielsachen sie sich trennen würden. Hier in Kasachstan hatten sie viele Freunde, und alle würden sich über Lego, Playmobil, die Tiere oder die Eisenbahn freuen. Doch unseren Jungs fiel es schwer, ihr Spielzeug einfach zu verschenken. Aber es ging um einen Umzug nach Deutschland, und in den Koffern wäre nun wirklich kein Platz für Spielzeug! Also hatten wir uns mit ihnen auf drei Spielfiguren geeinigt, die sie mitnehmen durften. Drei – und keine einzige mehr! Sie sortierten und sortierten, und als sie am Abend im Bett lagen, begann der fünfjährige Johannes zu weinen. Ganz leise, damit es keiner hörte. Aber Michael schlief auch noch nicht.
„Was ist los, Johannes?“, fragte er. „Soll ich Papa und Mama rufen?“ – „Nein, bitte sag niemandem, dass ich weine“, antwortete sein Bruder leise und verschämt. „Ich will meine Spielsaschen nicht abgeben! Womit soll ich denn in Deutschland spielen?! Besonders unsere Roller! Die sind so toll! Und wenn wir die jetzt auch noch verschenken, werden wir immer zu Fuß gehen müssen...“
Das war ein Argument, und auch Michael wurde es ganz schwer ums Herz. Doch dann erinnerte er sich, dass Papa vor einigen Tagen bei der Andacht erzählt hatte, dass Gott immer für seine Kinder sorgt. Er schlüpfte zu Johannes unter die Decke und flüsterte: „Komm, wir bitten Gott, dass Er uns in Deutschland Spielzeug besorgt! Und vielleicht bekommt sogar jeder von uns noch einmal einen Roller!“ Sie falteten die Hände. Kurz darauf waren sie eingeschlafen...
Im Sommer landeten unsere kleinen Helden in Deutschland und durften ihr neues Zuhause in Leese beziehen. Dort wartete tatsächlich eine Kiste voller Spielzeug, Stifte und Bücher auf sie. Die Jungs freuten sich sehr darüber. Doch dann kam der Sonntag. Verwandte hatten sich zum Kaffeetrinken angemeldet. Als ihr Kleinbus auf die Einfahrt rollte, liefen Michael und Johannes ihren Gästen entgegen. Doch plötzlich blieben sie wie angewurzelt stehen. Ihre beiden Cousins holten aus dem Kofferraum zwei Fahrräder hervor. Mit den Worten: „Die sind für euch!“ schoben sie sie den sprachlosen Neuankömmlingen zu. Was für eine Überraschung! Das waren nicht einfach Roller, das waren Fahrräder!!! Davon hatten sie nicht einmal geträumt! Michael, der sich als erster von seinem Schock erholte, schaute seinen kleinen Bruder an und jubelte: „Siehst du, Gott sorgt! Er hat uns etwas viel Besseres geschenkt, als das, worum wir Ihn gebeten hatten!“
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