40 Jahre Gottes Gnade. Nach vier Jahrzehnten stehen wir vor einem Meilenstein. Wir durften sehen, wie Gott das Fundament gelegt, Entwicklung geschenkt und durch Prüfungen geführt hat. Am Ende des Jahres 2024 wird auch das vierte Jahrzehnt Geschichte sein – nicht als dokumentarischer Teil der Archive, sondern als lebendiger Teil der Geschichte, die Gott mit der Bibel-Mission schreibt. Dass Gott diese Geschichte WEITER schreibt, hat Er gerade im vierten Jahrzehnt bestätigt.

Dieser Punkt, an dem wir dankbar zurückblicken und erwartungsvoll nach vorn schauen, ist der Meilenstein. Er markiert Wegabschnitte und ist Endpunkt und Startpunkt zugleich. Deshalb ist ein Meilenstein auch ein Ort des intensiven Gebets und der Ausrichtung auf Gottes Führung. Ein solcher Meilenstein erinnerte mich an eines der schlichtesten und mutigsten Gebet ein Gottes Wort – das Gebet des Jabez.

„Bitte segne mich“, fleht Jabez. Gott hat uns mit treuen Freunden und Partnern gesegnet. Er hat uns zu einem globalen und doch eng verbundenen Netzwerk verknüpft. Sie als Missionsfreunde, Gemeinden, Ehrenamtliche, Helfer – Sie alle sind Mission. Wir sind ein starkes Gemeinschaftswerk für eine Vision: Menschen für Christus gewinnen.

„Erweitere mein Gebiet“, bittet Jabez. Gerade in den vergangenen 10 Jahren hat Gott uns überwältigt! Es ist, als ob Er nach der Prüfung des Fundaments den Bau erweitert. Er hat uns neue Möglichkeiten und mehr Verantwortung anvertraut. Die Grenzen unseres „historischen“ Missionsfeldes hat Er um neue Länder erweitert, wie Pakistan, Afghanistan, den Kaukasus oder die Mongolei. In 16 Ländern dürfen wir aktiv sein, unter 40 meist unerreichten Völkern dienen, oft im Kontext des Islam. Gott hat uns darin bestätigt, in all unseren Diensten Gottes Wort als Herzstück zu wahren. Er hat unseren Fokus auf Familien gelenkt. Wir dürfen Familien unerreichter Völker mit der Bibel und der Kinderbibel erreichen – und das auch in Sprachen kleinerer Völker wie der Tuwiner, der Burjaten, der Karakalpaken, aber auch in Sprachen wie Farsi, Mongolisch oder Kurdisch. Auch die Übersetzung der Kinderbibel ins Nordkoreanische hat Gott uns anvertraut.
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Er bestätigt den Weg, auf dem wir Ihm gefolgt sind, und Er schenkt Wachstum. Ich schreibe dies mit großer Ehrfurcht und Demut, und ich spreche aus dem Herzen unserer großen BM-Familie: Gott ist unser Baumeister, Er hat den Plan, und wir wollen uns als Arbeiter auf Seiner Baustelle gebrauchen lassen.

„Steh mir bei mit deiner Kraft“, betet Jabez. Wir wissen, dass wir ohne Gott nichts tun können. Wir können weder Türen öffnen noch Menschen retten. Doch Gott kann! Und Er kann dafür unsere brennenden Herzen gebrauchen, unsere Hände und Füße, die Sein Wort zu den Völkern tragen. Es ist Sein Werk; wir wollen treu sein.

„Bewahre mich vor Unglück! Kein Leid möge mich treffen“, so das Gebet des Jabez. Anfechtungen, Hindernisse, Gefahren,Verfolgung – Satan lässt nichts unversucht, um Gottes Werk zu vernichten. Doch hier sind tausende Glaubenszeugnisse aus vierzig Jahren, die davon berichten, wie Gott auf wunderbare, oft übernatürliche Weise Bewahrung geschenkt hat!

Liebe Freunde, gemeinsam stehen wir vor dem Meilenstein eines neuen Jahres, eines neuen Jahrzehnts, eines neuen Abschnitts in Gottes Plan. Lassen Sie uns in Dankbarkeit zurückblicken und mit Ehrfurcht nach vorn schauen. Es ist unser Wunsch, dass wir zu allen Zeiten und in allen Umständen mutig die Wege gehen, auf denen Gott uns führt. Nicht mit Mut, der sich auf eigene Stärke verlässt, sondern mit Demut, mit dem Gemüt von Dienern.

Und nicht zuletzt: Lassen Sie uns ALLES für Gott geben - und ALLES von Gott erwarten. Von dem Gott, der das Gebet des Jabez erhörte! Von dem Gott, der Seinem Volk verheißt (Jes.54, 2): „Vergrößere dein Zelt! Spann die Zeltdecken weiter aus! Spare nicht! Verlängere die Seile und schlag die Pflöcke fest ein!“