Darum, wer diese meine Rede hört und tut sie, der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Fels baute. Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stießen an das Haus, fiel es doch nicht ein; denn es war auf Fels gegründet. (Matthäus 7, 24)
Ein Bauwerk muss einiges an Belastung aushalten. Über Brücken donnern schwere LKWs. Hohe Türme sind Wind und Wetter ausgesetzt. Dächer müssen nicht nur wasserdicht sein, sondern auch Schneelasten tragen. Fußball-Stadien müssen es aushalten, wenn tausende Menschen gleichzeitig rhythmisch hüpfen. Und selbst ein einfaches Zelt muss es aushalten, dass Wind und Regen es peitschen. Damit ein Bauwerk diesen Anforderungen standhalten kann, kommt es auf viele Faktoren an, vor allem auf die Bausubstanz und auf das Fundament. Beides muss regelmäßig geprüft werden. Veränderungen im Beton und geologische Veränderungen im Boden werden beobachtet. Denn selbst der beste Beton nützt nichts, wenn sich unter den Brückenpfeilern der Boden senkt. Jesus verwendet das Gleichnis vom Hausbau als Bild für das geistliche Fundament unseres Lebens und Wirkens. Um festzustellen, wie es um die Stabilität dieses Fundaments steht, lässt Gott Prüfungen zu. Ob im direkten oder im übertragenen Sinne – Prüfungen sind eine schwierige Zeit. Im dritten Jahrzehnt unseres Dienstes durften wir erfahren, dass unser Herr uns in solchen Zeiten nicht alleinlässt, sondern hindurchführt. Zu einer großen Herausforderung des dritten Jahrzehnts wurde das Streben nach Unabhängigkeit der Staaten unseres historischen Missionsfeldes. Die Einheit zwischen den ehemaligen Sowjetstaaten war zerfallen. In Zentralasien führte die Suche nach einer eigenen Identität zu einem Erstarken des Islams. Die Religionsfreiheit wurde zunehmend eingeschränkt, manche Länder wurden ganz für das Evangelium verschlossen. Ob unser Fundament standhält, würde sich darin zeigen, ob wir nur auf die Umstände schauen (die für die Verbreitung des Evangeliums immer kritischer wurden), oder auf Gottes Wirken in diesen Umständen. Und wie mächtig Gott wirkte! Wir durften eine Erweckung unter den indigenen Völkern des Missionsfeldes miterleben. Kasachen, Kirgisen, Tadschiken, Usbeken und Turkmenen kamen zum Glauben an Jesus Christus! Von Gottes Wort verändert, wollten diese Nachfolger Jesu in der Erkenntnis von Gottes Wort wachsen. Darauf durften wir mit der Entwicklung der Fern-Bibelschule reagieren und 37 Bibelkurse in 9 Sprachen zur Verfügung stellen, auch für die Völker Asiens und für unerreichte Völker wie die Karakalpaken oder die Turkmenen. Andere Herausforderungen waren die Schärfung der Vision, Strategie, Methoden der Missionsarbeit und Bildung von Partnerschaften. Wichtige Schritte waren die Ausrichtung der Projekte auf die Vision, Menschen für Christus zu gewinnen mit dem Ziel der Unterstützung der lokalen Gemeinden in der Gemeindegründung. Gleichzeitig lenkte Gott unseren Fokus auf die kommenden Generationen, auf Jüngerschaft und die Investition in künftige Leiter der Gemeinden auf dem Missionsfeld. Im letzten Jahr jenes dritten Jahrzehnts (2014) durfte auch ich den Dienst bei der Bibel-Mission beginnen. Wenn ich heute als einer der Leiter des Missionswerkes zurückblicke, bin ich demütig und dankbar, dass Gott der Gründergeneration das einzig richtige Fundament gezeigt hat – Jesus Christus – und dass Gott dieses Fundament für die Bibel-Mission bewahrt hat, durch alle Prüfungen hindurch. Die Bausubstanz, unsere DNA, das, was uns ausmacht, soll Gott allein sein. Sein Herzschlag bewegt und bestimmt unser Werk. Es geht um Ihn, und zu Seinem Werk hat Gott sich bekannt. Ja, es ist Sein Werk, das wir gemeinsam mit Ihnen als unseren Missionsfreunden tun dürfen! Unser Missionswerk soll kein Bauwerk von Einzelpersonen sein, sondern ein Gemeinschaftswerk von uns allen – Betern, Spendern, Ehrenamtlichen und Mitarbeitern – getragen und zusammengehalten von einem stabilen Fundament: Jesus Christus. Denn von ihm und durch ihn und zu ihm sind alle Dinge. Ihm sei Ehre in Ewigkeit! Amen. (Römer 11, 36)
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