Als ich ein Kind war, starb mein Vater an einer Überdosis Drogen. Einige Zeit später wurde meine Mutter die zweite Frau eines anderen Mannes. Mein Stiefvater war ein Mullah und lehrte mich, den Namaz (muslimisches Gebet) zu beten. Doch später wurde auch er wegen Drogenhandels festgenommen und inhaftiert. Meine Mutter,  meine jüngere Halbschwester und ich hatten nun niemanden mehr, der für unsere Familie sorgte. Unsere Großmutter erzählte uns Enkeln von Jesus, doch damals hatten wir wenig Interesse dafür. Eines Tages gelangten wir beim Fernsehen zu einem christlichen Sender. Wir sahen einen Prediger, einen Iraner, der den christlichen Glauben der islamischen Religion gegenüberstellte. Ich erfuhr, dass Jesus lehrt, die Feinde zu lieben und für diejenigen zu beten, die uns weh tun. Weiter hörte ich, dass es in  keiner anderen Weltreligion jemanden gegeben hatte, der sein Leben für die Menschen hingegeben hatte.

Doch Jesus war ans Kreuz gegangen und hatte die Sünden der Menschheit auf sich genommen. Immer wieder schauten wir diese christlichen Sendungen, bis sich meine Mutter bekehrte. Bald darauf nahm auch ich Jesus in mein Herz auf. 2021 ließ ich mich taufen und versprach Gott, Ihm reinen Gewissens zu dienen. Und ich will Ihm dienen! Wenn es in Seinem Willen ist, möchte ich Prediger werden. Denn Jesus hat uns in Seinem Wort den Missionsbefehl gegeben (Matth. 28, 19-20).Ich bin aktiv am  Leben unserer Gemeinde beteiligt. Sonntags leite ich die Kinderstunden. Ich liebe es, Gottes Wort zu ergründen, deshalb habe ich mich an der Fern-Bibelschule eingeschrieben. Zwei Kurse habe ich bereits absolviert: „Die Gute Nachricht“ und „Die Bibel spricht“. In der Bibel finden wir die wunderbarste Botschaft, die der  Menschheit jemals gegeben wurde. Ich bin so dankbar, dass ich an der Fern-Bibelschule lernen kann.

ZAFAR A., TADSCHIKISTAN

30 Jahre Fern-Bibelschule

„Eben-Eser, bis hierhin hat uns der Herr geholfen!“ (1. Sam. 7,12)

Dankbar schauen wir auf drei Jahrzehnte im Dienst der Fern-Bibelschule zurück. Eine Wegstrecke, die wir vor allem als ein Zeugnis von Gottes Treue sehen, und als einen Weg, den wir gemeinsam mit Ihnen, liebe Freunde, zurücklegen durften. Hier einige Meilensteine:

• 51.450 Menschen konnten in den vergangenen 30 Jahren Kenntnisse über die Bibel erwerben oder vertiefen, sowohl Gläubige und Gemeindediener als auch Suchende oder Interessenten.

• 6 Studienzentren dienen heute als Ansprechpartner für die Studenten auf dem Missionsfeld.

• 37 Kurse in 9 Sprachen stehen heute zur Verfügung.

• 2022 haben 1.840 Studenten Kurse der Fern-Bibelschule  belegt. Über 40% der Studierenden gehören muslimischen Völkern und Ethnien Zentralasiens an.

FBS heute:

In einer Zeit großer Unsicherheit suchen die Menschen  nach etwas Beständigem, nach echter Hoffnung, die in diesen Zeiten wirklich  trägt. Die Menschen brauchen  Gott, und sie brauchen das unveränderliche Wort Gottes, das auch heute mächtig ist, Leben zu verändern. Lassen Sie uns gemeinsam weiter dafür dienen, Menschen das Studium von Gottes Wort zu ermöglichen, damit Gläubige für einen Dienst in der Gemeinde gerüstet sind und Suchende die Wahrheit des Evangeliums erkennen und annehmen können - auch in Ländern, die für das Evangelium verschlossen sind.

Gott wirkt durch Sein Wort– auch heute! Danke, dass Sie durch Ihr Gebet und Ihren Dienst daran Anteil haben!