Seit 2009 leitet Roman den Dienst der Bibel-Mission Kiew und die Zusammenarbeit mit unseren Partnergemeinden in der Ukraine. Unermüdlich war er in den vergangenen Monaten unterwegs, um die Hilfsaktionen der Bibel-Mission in der Ukraine zu koordinieren.
Seit 2009 leitet Roman den Dienst der Bibel-Mission Kiew und die Zusammenarbeit mit unseren Partnergemeinden in der Ukraine. Unermüdlich war er in den vergangenen Monaten unterwegs, um die Hilfsaktionen der Bibel-Mission in der Ukraine zu koordinieren. Korridore und Umschlagplätze für die Anlieferung der Hilfstransporte aus Deutschland wurden geschaffen, Hilfsgüter an Partnergemeinden und Hoffnungszentren geliefert, die Unterbringung von Geflüchteten organisiert. Ein Dienst unter Ausnahmebedingungen. Romans Frau Katja und die beiden Kinder sind an einem sicheren Ort untergekommen, während Roman in der Ukraine dient. „Am wichtigsten ist es“, so Roman, „den Menschen das Evangelium zu bringen. In diesen Zeiten sehnen sie sich wie nie zuvor nach Gottes Wort.“
Roman, wie würdest Du die Erfahrungen der vergangenen Monate beschreiben?
Es ist natürlich schwer, das Erlebte, das Leid der Menschen und gleichzeitig das Wirken und all die Wunder Gottes in wenigen Worten zusammenzufassen. Für mich persönlich, für die Gemeinden und Gläubigen sind die Worte des Apostels Paulus eine besondere Ermutigung: „Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Barmherzigkeit und Gott allen Trostes, der uns tröstet in all unserer Trübsal, damit wir auch trösten können, die in allerlei Trübsal sind, mit dem Trost, mit dem wir selber getröstet werden von Gott.“ (2. Kor. 1, 3.4)
Gott hat uns getröstet und gestärkt, damit wir anderen Menschen dienen und ihnen Gottes Trost bringen können. Gott hat uns als Gemeinden „durchgerüttelt“, damit wir unser Vertrauen neu auf Ihn - und nur auf Ihn setzen. „Das geschah aber, damit wir unser Vertrauen nicht auf uns selbst setzten, sondern auf Gott, der die Toten auferweckt, der uns aus solcher Todesnot errettet hat und erretten wird. Auf ihn hoffen wir, er werde uns auch hinfort erretten.“ (2. Kor. 1, 9.10)
Wie dienen die Gemeinden unter diesen Bedingungen?
95% der Gemeinden stehen treu und aktiv im Dienst. Da sind kleine Gemeinden, die dreimal täglich 5.000 Mahlzeiten für Geflüchtete bereitet haben. Oder eine Gemeinde von 30 Mitgliedern, die hunderte Geflüchtete aufgenommen hat. Ich erzähle euch ein Beispiel: Vor einigen Jahren hat die Bibel-Mission die Ortsgemeinde Lisitschansk (Gebiet Lugansk) durch den Bau eines Gebetshauses unterstützt. Für 2022 hatten wir den Bau eines Spielplatzes geplant, da die Geschwister aktiv unter Kindern dienen. Schon vor dem Februar spürten wir, dass etwas passieren würde. Ich rief die Gemeindeleitung an und fragte, ob sie Hilfe brauchte, falls die Gläubigen das Gebiet verlassen wollten. „Roman“, antworteten sie, „Wir haben bereits entschieden - was auch passiert, wir bleiben hier und werden Gott dienen.“
So sind die Gemeinden zu wichtigen Anlaufstellen in schweren Zeiten geworden. Wenn überall geschossen wird, wenn es weder Strom noch Gas gibt, nicht die Spur eines normalen Lebens, dann wissen die Menschen, dass sie in der Gemeinde Hilfe finden. Ganz praktische Dinge. Mobiltelefone aufladen, weil es in der Gemeinde einen Generator gibt. Wasser holen, weil die Gemeinde einen Brunnen hat. Lebensmittel, Kleidung, Hilfsgüter durch die Bibel-Mission. Als ich vor kurzem mit den Brüdern aus Lisitschansk telefonierte, erfuhr ich, dass in unmittelbarer Nähe der Gemeinde viele Häuser zerstört oder schwer getroffen wurden, doch dass das Gemeindehaus nahezu unbeschädigt blieb. Gott schützt Seine Gemeinde, Seine Kinder, weil sie das Wort Gottes und Hilfe zu den Menschen tragen.
So ist der Dienst der Gemeinden auch für nicht gläubige Menschen zu einem Zeugnis geworden?
Unbedingt. Ich denke gerade an die Gemeinde und das Hoffnungszentrum in Nadvirna im Westen der Ukraine. Kaum hatte der Krieg begonnen, setzte eine nie dagewesene Flüchtlingswelle ein. Viele kamen aus Charkiv nach Nadvirna, die meisten von ihnen hatten keinen Bezug zum Glauben. Die Gemeinde öffnete ihre Türen für all diese Menschen. Schließlich lebten 60 Personen in der Gemeinde, davon nur 5 Gläubige. Im Gemeindesaal wurden Matratzen ausgelegt, die Küche diente rund um die Uhr, und die Gemeindemitglieder gaben alles in ihren Kräften Stehende, um diesen Menschen zu dienen. Eine Familie blieb relativ lange in der Gemeinde, obwohl die Bedingungen wirklich schlicht waren. Dann fanden sich Verwandte in der Nähe, und die Familie zog zu ihnen. Einige Tage später kehrten sie in die Gemeinde zurück und fragten Pastor Andrej, ob sie bleiben dürften. „Wir haben hier mehr Liebe und Zuwendung erhalten, als bei unseren Verwandten. Gern schlafen wir auf Matratzen, aber die Gemeinschaft hier ist einfach wunderbar.“ Bis heute hält sich diese Familie in Nadvirna auf, und die Geschwister teilen das Evangelium mit ihnen.
Wie sind die Hilfslieferungen der Bibel-Mission empfangen worden?
Mit großer Dankbarkeit! Selbst in den dunkelsten Zeiten, als wir nicht wussten, was wir tun sollten, war uns eines klar - wir wollen den Menschen dienen. Eure Hilfspakte und Hilfsgüter haben uns dafür ausgerüstet. Eure Hilfe ist in alle Regionen der Ukraine gelangt, in Großstädte und Dörfer. Ob mit Kleinbussen, alten Autos, Fahrrädern, oder auch per Boot (wenn die Straßen unpassierbar waren) - wir haben alles getan, damit die Hilfe zu den Menschen gelangt. Eure Unterstützung und Eure Gebete - wir haben sie gespürt. Vielen herzlichen Dank!
Warum ist Gottes Wort so wichtig?
Viele Menschen haben in dieser Zeit seelische Wunden davongetragen. Für sie gibt es nur einen Ausweg - Jesus Christus. Er offenbart sich uns in Seinem Wort. Dieses Wort möchten wir den Menschen bringen, denen, die Hilfe brauchen, denen, die verletzt sind. Durch die Bibel-Mission haben wir bereits mehrere Lieferungen von Bibeln, Neuen Testamenten und Kinderbibeln erhalten. Wenn wir den Menschen Gottes Wort bringen, kann Jesus ihre verwundeten Seelen heilen.
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MIt Ihrer Spende können wir weitere Hilfstransporte durchführen. Auch der Druck von BIbeln, Neuen Testamenten, Kinderbibeln und geistlicher Literatur wird damit finanziert.
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