Erlebnis aus Tadschikistan
Irgendwie hatten wir ihn sofort ins Herz geschlossen – den neunjährigen Sijavush, den wir einfach Siwka nannten. Zum ersten Mal in seinem Leben nahm er an einer Freizeit teil, und wir Gruppenleiter staunten über das freundliche, liebenswerte Wesen dieses Jungen, denn wir wussten um die Lebensverhältnisse, in denen dieses Kind aufwächst. Mit seiner Mutter, seinem Bruder und seiner Schwester lebt er in einem Wohnheim in Isfara, Tadschikistan. Hier finden Menschen ein Obdach, die sonst nirgendwo unterkommen, deren Hoffnungslosigkeit sie zu einem leichten Opfer für Abhängigkeiten und Kriminalität werden lässt. Armut, Alkoholismus, Schlägereien – das ist die Welt, in der Siwka und andere Kinder groß werden. Sechs dieser Kinder waren bei unserer Freizeit dabei. Siwka war einfach nur glücklich. Er fühlte sich sicher und genoss diese Tage der fröhlichen christlichen Gemeinschaft. Zum ersten Mal in seinem Leben empfand er so etwas wie Geborgenheit und aufrichtige Liebe. Aufmerksam verfolgte er die Bibelstunden, und wir konnten dabei zusehen, wie sich sein Herz für das Gelernte öffnete. Oft war er im Wohnheim wegen seines Sprachfehlers verspottet worden. Doch nachdem Siwka von der Heilung des Bartimäus und der zehn Aussätzigen erfahren hatte, glaubte er daran, dass der Herr ihn davon befreien würde und ihn zu Seiner Ehre zu einem besonderen Kind gemacht hatte. Der Gedanke daran, dass die Kinder nach der Freizeit in problematische Lebensverhältnisse zurückkehren mussten, war für uns nur schwer zu ertragen. Aber Siwka strahlte uns an und sagte: „Danke für die schönsten Tage meines Lebens!“ Und sein Lächeln schenkt uns Zuversicht, denn wir wissen, dass Siwka von Jesus gehört hat, und dass er Sein Evangelium und Seine Liebe im Herzen trägt.
Alexander V. Tadschikistan
unterkommen, deren Hoffnungslosigkeit sie zu einem leichten Opfer für Abhängigkeiten und Kriminalität werden lässt. Armut, Alkoholismus, Schlägereien – das ist die Welt, in der Siwka und andere Kinder groß werden. Sechs dieser Kinder waren bei un-serer Freizeit dabei.Siwka war einfach nur glücklich. Er fühlte sich sicher und ge-noss diese Tage der fröhlichen christlichen Gemeinschaft. Zum ersten Mal in seinem Leben empfand er so etwas wie Gebor–genheit und aufrichtige Liebe. Aufmerksam verfolgte er die Bi-belstunden, und wir konnten dabei zusehen, wie sich sein Herz für das Gelernte öffnete. Oft war er im Wohnheim wegen sei–nes Sprachfehlers verspottet worden. Doch nachdem Siwka von der Heilung des Bartimäus und der zehn Aussätzigen erfahren hatte, glaubte er daran, dass der Herr ihn davon befreien wür–de und ihn zu Seiner Ehre zu einem besonderen Kind gemacht hatte. Der Gedanke daran, dass die Kinder nach der Freizeit in prob-lematische Lebensverhältnisse zurückkehren mussten, war für uns nur schwer zu ertragen. Aber Siwka strahlte uns an und sagte: „Danke für die schönsten Tage meines Lebens!“ Und sein Lächeln schenkt uns Zuversicht, denn wir wissen, dass Siwka von Jesus gehört hat, und dass er Sein Evangelium und Seine Liebe im Herzen trägt.
Erlebnis aus der Ukraine
Auch in der Ukraine fanden vielerorts Kinderfreizeiten statt. Wir freuten uns besonders darüber, dass wir 18 Kindern aus der Tschernobyl-Zone herrliche Tage in einer Freizeit schenken konnten. Fast alle Eltern dieser Kinder aus dem Dorf Marianowka sind schwerst alkoholabhängig – auch die Mutter der elfjährigen Viktoria. Viermal war die Mutter verheiratet, fünf Kinder wurden geboren. Als älteste Tochter kümmert sich Viktoria um ihre Geschwister, erledigt den Haushalt, arbeitet im Garten. Dennoch wird sie von ihrer Mutter und dem Stiefvater oft geschlagen. Wir luden Viktoria in die Freizeit ein, damit sie sich einfach eine Woche erholen, andere Kinder treffen und in christlicher Gemeinschaft zur Ruhe kommen konnte. Zu unserem Entsetzen weigerte sich ihre Mutter, ihr Einverständnis zu Viktorias Teilnahme zu geben. Mehrere Geschwister besuchten die Mutter, sogar ihre Klassenlehrerin setzte sich für Viktoria ein – ohne Erfolg. Schließlich verbrachte die Gemeinde in Marianowka eine Woche in Gebet und Fasten, und Gott bewirkte das Unmögliche: Viktoria durfte in die Freizeit fahren. Schon als wir sie abholten und Vika im Bus saß, sagte sie: „Ach, wie gut ich es hier habe!“
Danke, dass sie am Leben dieser Kinder teilhaben! Dank Ihrer Unterstützung durften wir alles tun, um Kindern die Teilnahme an Sommerfreizeiten zu ermöglichen. Einige hatten nichts an-zuziehen, andere keine Schuhe, und wieder andere keine Trans-portmöglichkeit. Für alles hat Gott gesorgt, denn wenn Er einen Plan hat, dann hilft Er, alle Hindernisse zu überwinden. Danke für Ihre Hilfe!
Svetlana P. Ukraine
unterkommen, deren Hoffnungslosigkeit sie zu einem leichten Opfer für Abhängigkeiten und Kriminalität werden lässt. Armut, Alkoholismus, Schlägereien – das ist die Welt, in der Siwka und andere Kinder groß werden. Sechs dieser Kinder waren bei un-serer Freizeit dabei.Siwka war einfach nur glücklich. Er fühlte sich sicher und ge-noss diese Tage der fröhlichen christlichen Gemeinschaft. Zum ersten Mal in seinem Leben empfand er so etwas wie Gebor–genheitund aufrichtige Liebe. Aufmerksam verfolgte er die Bi-belstun, und wir konnten dabei zusehen, wie sich sein Herz für das Gelernte öffnete. Oft war er im Wohnheim wegen sei–nes Sprachfehlers verspottet worden. Doch nachdem Siwka von der Heilung des Bartimäus und der zehn Aussätzigen erfahren hatte, glaubte er daran, dass der Herr ihn davon befreien wür–de und ihn zu Seiner Ehre zu einem besonderen Kind gemacht hatte. Der Gedanke daran, dass die Kinder nach der Freizeit in prob-lematische Lebensverhältnisse zurückkehren mussten, war für uns nur schwer zu ertragen. Aber Siwka strahlte uns an und sagte: „Danke für die schönsten Tage meines Lebens!“ Und sein Lächeln schenkt uns Zuversicht, denn wir wissen, dass Siwka von Jesus gehört hat, und dass er Sein Evangelium und Seine Liebe im Herzen trägt.
„Ach, wie gut ich es hier habe!“
Vika, Teilnehmerin einer Sommerfreizeit
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